Wednesday, September 17, 2014


As The 100th Anniversary Of The First Year Of World War I (Remember The War To End All Wars) Continues ... Some Remembrances-Poet’s Corner-German Poets   




 

German War Poetry

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Self-portrait as a Soldier of 1914
by Otto Dix
Contributed by James Nechtman (Landsturm@gnn.com)

Here's some German war poetry in German. These are not the verse of polished poets, that is to say "poets turned soldiers", these poems are the work of front line soldiers, "soldiers turned poets". There's quite a difference between the two art forms. These poems were the soldier's way of coping by expressing their feelings about such topics as fallen comrades and the homeland, which in once sense was so close, but in another, was a million miles away. They may be considered rough by some and lacking in form or content by others, but they do manage to capture the everyday thoughts of the soldier and the mood of the trenches. If anyone out there is more comfortable in their mastery of the German language than I am and would like to translate any of these works, I would be more than happy to create an English language version of this page.
Grabinschrift im Sternwald 1914
Es ruhen in diesem Grabe vier, Nimm auf sie Herr zu Dir. Sie sind vom Leibregiment, Das weder Furcht noch Feigheit kennt. Es waren vier tapf're Helden, Laß ihnen nichts entgelten. Sie taten treulich ihre Pflicht Und scheuten die Gefahren nicht. Der Leiber achte Kompagnie Vergißt die Kameraden nie. Am Westrand des Sternwaldes, 1 Meter hinter den Schützengraben, da, wo Oblt. Otto Graf La Rosée als erster seiner Kompagnie aus dem Walde getreten war und den Heldentod gefunden hatte, haben ihn seine Leiber zur Ruhe gebettet und ihm ein einfaches Kreuz errichtet, das Eichenlaub und roter Vogelbeer schmückten. Auf einem ans Kreuz gelehnten Brettchen einer Zigarrenkiste stand mit Blaustift geschrieben: "Am Waldesrand mit wildem Mut Hast Du gekämpft und geschritten, Fürs Vaterland in heil'ger Glut Hast Du den Heldentod erlitten. In majestätisch ernster Ruhe Dein Kampffeld lag nach hartem Strauß, Mit Hurra war die Schlacht entschieden, Doch weh und leise klang sie aus. Doch nach dem wehen, heißen Ringen Von Fern erscholl das deutsche Lied, Du Held kannst ruhig weiterschlafen Das Vaterland, es feiert Sieg! Gewidmet von seiner Kompagnie."


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