Friday, September 19, 2014


As The 100th Anniversary Of The First Year Of World War I (Remember The War To End All Wars) Continues ... Some Remembrances-Poet’s Corner-German Poets   

 

German War Poetry


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Self-portrait as a Soldier of 1914
by Otto Dix
Contributed by James Nechtman (Landsturm@gnn.com)

Here's some German war poetry in German. These are not the verse of polished poets, that is to say "poets turned soldiers", these poems are the work of front line soldiers, "soldiers turned poets". There's quite a difference between the two art forms. These poems were the soldier's way of coping by expressing their feelings about such topics as fallen comrades and the homeland, which in once sense was so close, but in another, was a million miles away. They may be considered rough by some and lacking in form or content by others, but they do manage to capture the everyday thoughts of the soldier and the mood of the trenches. If anyone out there is more comfortable in their mastery of the German language than I am and would like to translate any of these works, I would be more than happy to create an English language version of this page.
Unsere Rauscher
Von Ludwig Streil.
Heut haben sie angegriffen Bei der erste Kompagnie. Schon vorher haben sie mit Granaten geschmissen Und ihre Kugeln haben gepfiffen, Der Teufel hole sie. Unsern Leutnant haben sie durch die Lunge geschossen, Manch anderer wurde zu Tode getroffen; Doch der kleine Leutnant hat sich noch einmal gestreckt Und hat den Mut seiner Leute geweckt Und sprang an die Brüstung, tat Schuß um Schuß! Schießt zu Kameraden, durch kommen sie nie - Hier steht Leutnant Rauscher und die erste Kompagnie So kämpfte die kleine Leiberschar Allein in dem engen Felsenkar. Von oben der Feind, von unten der Feind, Nun ist er auch schon in die Flanke gekommen Und hat uns den Posten weggenommen. Da hat sich der Leutnant nochmals gestreckt: "Werft Handgranaten!" Gut - das hat gefleckt. Der Feind mit seinen Eviva Gefängen Blieb an den Latschen der Felsen hängen - Doch bald greift er wieder in Massen an Und bricht sich durch die Flanke Bahn, Ruft: "Ergebt Euch, Leiber, was nützt Euch die Wehr, Höret auf zu kämpfen und senkt das Gewehr!" Da ruft eine Stimme: "In Ewigkeit nie Ergibt sich ein Rauscher und die erste Kompagnie!" Da haben sich die Leiber zusammengeschlossen, Selbst die Verwundeten haben geschossen. Gut gezielt fiel Schuß auf Schuß. - Das Blut tropfte rot auf den Almrosenbusch. Und an der Brüstung mit heißem Blick Da lehnte der Leutnant und blutete mit.
Es machte das Regiment wohl manchen Sturm In Serbien, in Frankreich, am Roten Turm. Doch die Taten von Tirol vergißt es nie Von Dir, Leutnant Rauscher, Und der ersten Kompagnie.

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