Saturday, September 20, 2014


As The 100th Anniversary Of The First Year Of World War I (Remember The War To End All Wars) Continues ... Some Remembrances-Poet’s Corner-German Poets   

 

German War Poetry


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Self-portrait as a Soldier of 1914
by Otto Dix
Contributed by James Nechtman (Landsturm@gnn.com)

Here's some German war poetry in German. These are not the verse of polished poets, that is to say "poets turned soldiers", these poems are the work of front line soldiers, "soldiers turned poets". There's quite a difference between the two art forms. These poems were the soldier's way of coping by expressing their feelings about such topics as fallen comrades and the homeland, which in once sense was so close, but in another, was a million miles away. They may be considered rough by some and lacking in form or content by others, but they do manage to capture the everyday thoughts of the soldier and the mood of the trenches. If anyone out there is more comfortable in their mastery of the German language than I am and would like to translate any of these works, I would be more than happy to create an English language version of this page.
Unserm Führer!
Von Vizefeldwebel und Offizier-Stellvertreter Josef Haag 8./L.
Wir haben einen Kameraden Gelassen in heißer Schlacht! Als ward zum Sturm geblasen, Da hat er sein Leben gelassen, Eh' daß es ihm richtig gelacht. Es war um die achte Stunde, Die Sonne am Himmel stand. Da empfing er die Todeswunde, Von den Schicksals grausamer Hand. Wir waren so treu ihm ergeben. Wir hatten ihn Alle so lieb. Und gäben so gern unser Leben Wenn nur das Seine uns blieb. Für ihn, da gabs kein Besinnen, Wenn uns umtobt' die Gefahr. Er war der Erste stets drinnen; Sein Leben ihm wenig war. Und wollte der Mut uns verlassen, So gab er mit fröhlichem Blick, Und mit seinem freundlichem Lachen Uns Kampfesfreude zurück. Nun liegt er einsam draußen Im weiten, weiten Feld. Und während Granaten sausen, Schläft stille unser Held. Doch wir werden ihn ncht vergessen, Gott höre den Schwur: "Es wird nie Ihn, mit dem treuen Wesen Vergessen die Kompagnie!" Wir haben einen Kameraden Gelassen in heißer Schlacht, Als ward zum Sturm geblasen, Da hat er sein Leben gelassen, Eh' daß der Sieg ihm gelacht!

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